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Aktuelle Depressions-Studie: WHO fordert bessere Versorgung. Test kann helfen, geeignetes Medikament zu finden

  • 18.04.2016
  • Pressemitteilung

Bad Vilbel, April 2016 –

Weltweit leidet fast jeder Zehnte unter Depressionen oder starken Angstzuständen, so das Ergebnis einer Untersuchung der World Health Organisation (WHO).1 Generaldirektorin Margaret Chan fordert bessere Behandlungsmöglichkeiten für die Betroffenen. Allen müsse medizinisch geholfen werden. Gegenwärtig werden, laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes2, allerdings selbst in Deutschland nur etwa 6-9 Prozent der Betroffenen angemessen behandelt. Umso wichtiger ist es, möglichst früh eine geeignete Behandlung anzustoßen. Hierbei kann ein Test helfen. Dieser überprüft, welches Medikament sich hinsichtlich des Abbaus in der Leber für den einzelnen Patienten am besten eignet.


Im Jahr 2013 waren weltweit rund 615 Millionen Menschen von Depressionen oder starken Angstzuständen betroffen. Dies bedeutet gegenüber 1990 einen Anstieg um ca. 50 Prozent. Neben den persönlichen Auswirkungen für die Patienten, verursachen Depressionen wirtschaftliche Schäden in Höhe von 1.000 Milliarden US-Dollar jährlich, etwa durch Fehlzeiten im Job, Produktionsausfälle von Unternehmen und Unfälle der Mitarbeiter.1 Auch in Deutschland stellen Depressionen ein wachsendes Problem dar. Seit dem Jahr 2000 sind die Fehltage wegen Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen. Gegenwärtig leiden 4 Millionen Deutsche unter der Erkrankung.3


Früh und angemessen behandeln
Eine frühzeitig erkannte Depression lässt sich in der Regel gut therapieren. Bei mittelschwerer bis schwerer Ausprägung sollte eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten eingesetzt werden. Denn das seelische Leiden basiert auf einem gestörten Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn. Arzneimittel können dieses wieder ins Lot bringen – vorausgesetzt sie gelangen in der richtigen Konzentration an den Zielort und werden konsequent über längere Zeit eingenommen.


Der Abbau beeinflusst die Wirkung
Nicht alle Patienten sprechen gleichermaßen auf die verfügbaren Antidepressiva an. Bei etwa jedem Dritten bleibt die gewünschte Wirkung aus. Weitere 40 Prozent setzen die verordneten Medikamente bereits innerhalb der ersten Tage wieder ab, meist aufgrund von Nebenwirkungen. Ein Grund für unzureichendes Ansprechen auf Antidepressiva bzw. das Auftreten starker Nebenwirkungen sind kleine Unterschiede im Erbgut. Diese können den Abbau von Arzneimitteln in der Leber beeinflussen und dadurch zu einer zu hohen oder zu niedrigen Konzentrationen der Wirkstoffe führen.


Gezielte Medikamentenwahl
Bis vor kurzem ließ sich nicht voraussagen, welches Antidepressivum in welcher Dosis hinsichtlich des individuellen Abbau-Stoffwechsels geeignet ist. Ein einfacher Bluttest (STADA Diagnostik DNA Antidepressiva) hat dies geändert. Dieser kann in der Apotheke erworben und zum nächsten Besuch in der Praxis mitgebracht werden. Grundsätzlich ist jeder Arzt dazu berechtigt, den Test durchzuführen. Er entnimmt dafür eine Blutprobe und sendet sie an das Labor der humatrix AG. Dort wird die DNA des Patienten analysiert und überprüft, welcher der berücksichtigten Wirkstoffe sich in Abstimmung auf den Abbau-Stoffwechsel des einzelnen Patienten am besten eignet. Der Test umfasst 16 Substanzen die bei Depressionen zu den am häufigsten verordneten in Deutschland zählen. Er gibt somit mehr Sicherheit in der Therapie und hilft, zeitintensive Fehlversuche mit Medikamenten zu vermeiden, die nicht oder nur schwach wirken, oder aber unnötige Nebenwirkungen hervorrufen.


Weitere Informationen zu dem Test finden sich auf www.stada-diagnostik.de/dna.

Quellen
1 Bekanntmachung der WHO vom 13.04.2016
  http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2016/depression-anxiety-treatment/en/
2 Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes www.gbe-bund.de
3 „Depressionsatlas 2015“ der Techniker Krankenkasse
  www.tk.de/tk/themen/studien-und-auswertungen/depressionsatlas-2015/695756

Über die STADApharm GmbH
Die STADApharm GmbH ist spezialisiert auf den Vertrieb verschreibungspflichtiger Markenprodukte sowie apothekenexklusiver Diagnostika, die die Produktlinie STADA Diagnostik bilden. Diese umfasst zum einen Selbsttests und Blutzuckermessgeräte zur einfachen Anwendung zu Hause. Zum anderen zählen dazu vier DNA-Tests, die mittels einer DNA-Analyse die Eignung bestimmter Wirkstoffe für den einzelnen Patienten untersuchen und dadurch eine individualisierte Arzneimitteltherapie sowie mehr Therapiesicherheit ermöglichen. Gemäß Gen-Diagnostik-Gesetz werden die DNA-Tests nach einer vorherigen Beratung ausschließlich vom Arzt durchgeführt. Damit zählen diese Tests genau wie der neueste Test der Produktfamilie, der Ebola-Schnelltest, zu den Diagnostika, die vom Fachpersonal angewendet werden. STADApharm ist ein einhundertprozentiges Tochterunternehmen der STADA Arzneimittel AG, einem führenden Anbieter von Generika und Markenprodukten mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte STADA einen Konzernumsatz von 2.115,1 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 389,4 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn von 165,8 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte STADA weltweit 10.532 Mitarbeiter.

Über die humatrix AG
Die humatrix AG ist ein auf die Analyse der menschlichen DNA spezialisiertes Biotechnologie-Unternehmen. Im Bereich der privaten Abstammungsuntersuchung gilt humatrix seit Jahren als eines der führenden Unternehmen und hat qualitative Maßstäbe gesetzt. Inzwischen liegt der Fokus des Unternehmens im Bereich Personalisierte Medizin. Hier bietet das Unternehmen präventive DNA-Diagnostik zur Verbesserung der Lebensqualität in Zusammenarbeit mit Arztpraxen und Apotheken an. Dafür wurden eigene Testsysteme zur Vermeidung von Unwirksamkeiten und Nebenwirkungen bei medikamentösen Therapien entwickelt.

Pressekontakt
STADA Arzneimittel AG
Media Relations
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Tel.: +49(0) 6101 603-165
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