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STADA Gesundheitsreport 2019: Deutsche sind Vorsorge-Europameister und erwarten ein offenes Ohr der Ärzte

  • 22.10.2019
  • Pressemitteilung
  • 61 Prozent der Deutschen wollen vom Arzt vor allem, dass dieser die eigenen Sorgen ernst nimmt und versteht. In der Apotheke fragt jeder Vierte, ob es das Medikament nicht auch günstiger gibt. In beiden Punkten ist Deutschland europaweit Spitzenreiter.

  • Mit medizinischen Begriffen wie Generika oder Probiotika können die Deutschen wenig anfangen. Ganz im Gegensatz zu den Spaniern oder Italienern.

  • STADA Gesundheitsreport 2019*: 18.000 Befragte in neun europäischen Ländern zum Thema „Die Zukunft der Gesundheit“.

Bad Vilbel, 22. Oktober 2019 – Wie verhalten sich die Deutschen – im Vergleich zu anderen Europäern – beim Besuch in Arztpraxis oder Apotheke? Was wissen Sie über Prävention, Medikamente und Krankheiten? Und wie sehr vertrauen sie der Schulmedizin überhaupt noch? Diese Fragen hat der STADA Gesundheitsreport 2019 untersucht. Das Ergebnis: Die Deutschen erwarten von ihren Ärzten neben medizinischem Fachwissen vor allem auch zwischenmenschliche Kompetenz. In puncto Wissen über Medikamente liegt die Bundesrepublik oft hinten, dafür wird Vorsorge in Deutschland ernster genommen als in vielen anderen Ländern.

Grundsätzlich sagen 62 Prozent der Deutschen, sie vertrauen noch stark auf die klassische Schulmedizin. In Spanien und UK ist dieser Vertrauensbonus mit jeweils 76 Prozent viel stärker ausgeprägt. Besonders fordernd sind die Deutschen im europäischen Vergleich, wenn es um zwischenmenschliche Fähigkeiten beim Arzt oder Preisvergleiche in der Apotheke geht. Beim Arzt geht es den Bundesbürgern vor allem darum, dass ihr Doktor die eigenen Sorgen ernst nimmt (61 Prozent / Europadurchschnitt 41 Prozent) und gut zuhören kann (48 Prozent / Europadurchschnitt 35 Prozent). In der Apotheke möchten die Deutschen oft über Preise sprechen: Jeder Vierte fragt dort bei der Beratung, ob es nicht noch eine günstigere Variante des Medikaments gibt (Europadurchschnitt 19 Prozent). Dafür fragen nur 30 Prozent der Bundesbürger in der Apotheke gezielt nach der Wirkung des Präparats oder möglichen Nebenwirkungen (Europadurchschnitt 39 Prozent).

Nachholbedarf bei medizinischen Fachbegriffen
Beim Blick auf den Wissensstand würden sich diese Rückfragen aber womöglich anbieten: Nur die Hälfte der Deutschen weiß, was hinter dem Begriff Generikum steckt, europaweit wissen das 63 Prozent, in Spanien und Italien sogar 90 Prozent. Auch bei der Bedeutung von Probiotika stehen die Bundesbürger noch oft auf dem Schlauch: 59 Prozent kennen die Bedeutung, im europäischen Durchschnitt wissen hier 64 Prozent Bescheid. 18 Prozent der Deutschen halten Probiotika fälschlicherweise für einen Fachbegriff für Joghurts und joghurthaltige Getränke. Immerhin: Bei Biosimilars, die für die medizinische Versorgung immer wichtiger werden, kennen sich schon 22 Prozent der Bundesbürger aus. Damit liegt die Republik hier knapp über dem Durschnitt von 19 Prozent.

Deutschland ist Vorsorge-Europameister
Vorbildlich stehen die Deutschen – verglichen mit anderen Ländern – zu Vorsorgeuntersuchungen. Jeder zweite Bundesbürger weiß um die Wichtigkeit von Brust- oder Hautkrebsprävention. Europaweit halten nur 39 Prozent Vorsorgeuntersuchungen für wichtig. Dazu gibt es in Deutschland noch 17 Prozent, die zumindest ausgewählte präventive Untersuchungen machen (europäischer Durchschnitt 12 Prozent). Weitere 18 Prozent der Bundesbürger sagen, dass sie grundsätzlich keine Vorsorge betreiben und erst zum Arzt gehen, wenn sie krank sind oder Probleme haben. Damit ist Deutschland in diesem Punkt – glücklicherweise – letzter. Denn europaweit handeln 34 Prozent nach diesem Gusto und lehnen Prävention ab.

 

*Über den STADA Gesundheitsreport 2019
Die Befragung für den STADA Gesundheitsreport 2019 wurde vom Marktforschungsinstitut Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG durchgeführt. Unter den 18.000 Befragten waren jeweils rund 2.000 Menschen aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Serbien, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Weitere Informationen zum STADA Gesundheitsreport sowie Vieles mehr finden Sie unter: www.deinegesundheit.stada.

Über die STADA Arzneimittel AG

Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. Das Unternehmen setzt auf eine Zwei-Säulen-Strategie bestehend aus Generika, inklusive Spezialpharmazeutika und verschreibungsfreien Consumer Health Produkten. Weltweit vertreibt die STADA Arzneimittel AG ihre Produkte in rund 120 Ländern. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.330,8 Millionen Euro und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 503,5 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte STADA weltweit 10.416 Mitarbeiter.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

STADA Arzneimittel AG
Angela Horbach
Stadastraße 2–18
61118 Bad Vilbel
Tel.: +49(0) 6101 603-165
Fax: +49(0) 6101 603-215
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