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News
- 04.02.2025
- Interview
Bloomberg: Stada-CEO sieht starke Investorennachfrage vor Top-Börsengang
- Stada führte jüngst erste Gespräche mit rund 60 Investoren
- Arzneimittelhersteller plant Schuldenabbau um €3 Mrd.
Von Eyk Henning und Sonja Wind
(Bloomberg) -- Das hessische Pharmaunternehmen Stada Arzneimittel bereitet sich auf den möglicherweise größten Börsengang in Europa in diesem Jahr vor.
Bei ersten Informationsgesprächen mit rund 60 Investoren sei das Unternehmen auf “riesiges“ Interesse gestoßen, sagte Stada-Vorstandschef Peter Goldschmidt am Montag in einem Interview am Firmensitz in Bad Vilbel bei Frankfurt. Nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen könnte Stada bereits nach Ostern im April an die Börse gehen. Zu einem konkreten Zeitplan wollte sich Goldschmidt nicht äußern.
“Wir wachsen schneller als die meisten unserer Wettbewerber und haben ein sehr attraktives Finanzprofil”, sagte Goldschmidt. Börsennotierte Wettbewerber wie die Schweizer Sandoz und Galderma sowie die britische Haleon würden mit mehr als dem Zehnfachen des geschätzten Ebitda gehandelt.
Dies könnte nach Berechnungen von Bloomberg auf eine Bewertung von mehr als 10 Milliarden Euro für Stada hindeuten, basierend auf den prognostizierten Gewinnen. Goldschmidt sagte, Stada sei auf einem guten Weg, 2025 einen Gewinn vor Sondereinflüssen von 930 bis 990 Millionen Euro und einen Umsatz von 4,25 bis 4,4 Milliarden Euro zu erzielen, nachdem das Unternehmen seine Ziele für das vergangene Jahr erreicht habe.
Stada vertreibt Generika, Consumer-Health-Produkte und Spezialpharmazeutika. Das Unternehmen plant, seinen Schuldenberg von derzeit 5,6 Milliarden Euro um rund 3 Milliarden Euro zu reduzieren, so Goldschmidt. Der Schuldenabbau soll durch die Private-Equity-Eigentümer Bain Capital und Cinven sowie durch die Ausgabe neuer Aktien erfolgen. Goldschmidt sagte, Bain und Cinven planten keine Kapitalspritze, die über einen Margin-Kredit finanziert und mit Stada-Aktien besichert werde.
Der geplante Börsengang in Frankfurt könnte nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen rund 1,5 Milliarden Euro einbringen. Es wäre eine der größten Transaktionen im europäischen Gesundheitssektor der vergangenen Jahre und würde die langjährigen Bemühungen von Bain und Cinven um einen Verkauf oder eine Börsennotierung des Unternehmens beenden. Zu konkreten Zahlen wollte sich Goldschmidt nicht äußern.
Nach Ansicht von Goldschmidt könnte der Börsengang von Stada ein Ausgangspunkt für größere Akquisitionen sein.
“Wir haben Stada so aufgestellt, dass wir davon überzeugt sind, dass dies weiteres Wachstum in der Zukunft ermöglichen wird“, sagte er.
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