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News

  • 13.01.2025
  • Pressemitteilung

Stephan Eder, STADA, stellt Zugang, Herstellung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Präsidentschaft von Medicines for Europe

Brüssel, Belgien/Bad Vilbel, Deutschland – 13. Januar 2025 – Der Vorstand von Medicines for Europe hat Stephan Eder, Head of Western Europe & Germany bei STADA, für eine zweijährige Amtszeit bis 2027 zum Präsidenten gewählt. Eder erläuterte die politischen Prioritäten, die sein Mandat prägen werden, wie folgt:

  1. Förderung nachhaltiger Marktpolitik, die den vollen Wert des patentfreien Arzneimittelsektors für den Zugang zu Arzneimittel anerkennen.

  2. Unterstützung eines dynamischen Sektors für die Herstellung von patentfreien Arzneimitteln in Europa.

  3. Entwicklung einer starken Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda für Arzneimittel, die den Zugang von Patienten in den Mittelpunkt stellt.

Eder erklärte: „Die Industrie für patentfreie Arzneimittel spielt eine entscheidende Rolle für die öffentliche Gesundheit und muss im Mittelpunkt der Industrie-, Wirtschafts- und Umweltpolitik stehen. 7 von 10 in Europa abgegebenen Medikamenten sind Generika, darunter 9 von 10 Arzneimitteln, die auf der EU-Liste der unentbehrlichen Medikamente stehen, während der Sektor fast 200.000 hochqualifizierte Mitarbeiter direkt beschäftigt. Die Sicherung der Nachhaltigkeit dieses wichtigen Sektors wird für die Gesundheitssysteme in ganz Europa von entscheidender Bedeutung sein.“

Eder dankte der scheidenden Präsidentin Elisabeth Stampa (Medichem) für die zahlreichen Erfolge, die sie während ihrer Amtszeit im Streben nach einem gerechten Zugang zu Medikamenten erzielt hat, darunter: Sicherung der Arzneimittelversorgung in einer Zeit hoher Kosteninflation; Unterstützung von Patienten in der Ukraine durch koordinierte Spenden; Förderung ausgewogener Bestimmungen zum geistigen Eigentum im Rahmen der laufenden Überarbeitung der EU-Arzneimittelgesetzgebung; und Sicherstellung, dass ein Gesetz über kritische Arzneimittel ganz oben auf der politischen Agenda der Europäischen Union steht. „Ich freue mich darauf, auf die Erfahrung und das Fachwissen von Elisabeth und Markus Sieger von Polpharma in ihren Rollen als Vizepräsidenten von Medicines for Europe zurückgreifen zu können“, kommentierte Eder.

Gleichzeitig wurden Marc Crouton, Präsident der Region Europa bei Fresenius Kabi, und Christophe Delenta, Präsident Europa bei Sandoz, bis 2027 in den Vorstand von Medicines for Europe gewählt.

Eder sprach über seine Vision von nachhaltigen Märkten und betonte, dass der wesentliche Beitrag der Industrie zur Aufrechterhaltung der Gesundheitssysteme weit über den Preiswettbewerb hinausgehe. Er plädierte für die Einführung von MEAT-Kriterien (Most Economically Advantageous Tender) in Beschaffungsverfahren sowie für nationale und lokale Marktreformen, um eine nachhaltige Arzneimittelversorgung sicherzustellen. Bei der laufenden Überprüfung der EU-Arzneimittelgesetzgebung müsse dem Wettbewerb unmittelbar nach dem Verlust der Exklusivität Priorität eingeräumt werden, während die Chance, die das geplante Gesetz über lebensnotwendige Arzneimittel biete, genutzt werden müsse, um die Versorgungssicherheit zu verbessern und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand zu verringern.

Mit mehr als 400 Produktionsstätten in Europa leistet der Sektor der patentfreien Arzneimittel bereits einen wichtigen Beitrag zur europäischen Industriepolitik. Eder betonte, wie wichtig es sei, Sicherheit und Versorgung sowie umweltfreundlichere Herstellungsverfahren bei Ausschreibungen zu belohnen. Der „Critical Medicines Act“ sollte finanzielle Anreize für Investitionen in die Produktion enthalten, wie z. B. Steuererleichterungen und spezielle EU-Finanzierungsmechanismen. Der Druck auf nationale Vorräte sei kontraproduktiv für eine nachhaltige Versorgungssicherheit in Europa, fügte er hinzu.

Der Sektor der patentfreien Arzneimittel in Europa sei bereit, eine durchdachte und kohärente Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda voranzutreiben, betonte Eder. Die führende Rolle der Industrie bei Themen wie dem Klimawandel müsse durch mehr Flexibilität und Effizienz in der Regulierung unterstützt werden, beispielsweise durch die Umstellung auf elektronische Beipackzettel für Patienten. Die Umweltgesetzgebung müsste den besonderen Wert älterer und kostengünstiger, aber lebenswichtiger Generika und Produktionskapazitäten berücksichtigen, um den Zugang der Patienten nicht zu gefährden.

Stephan Eder (links), Präsident von Medicines for Europe, Adrian van den Hoven (rechts), Director General von Medicines for Europe

 

 

 

 

Über Stephan Eder, STADA Head of Western Europe & Germany
Stephan Eder verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsbranche. Seit 2020 ist er Mitglied des globalen Managementteams von STADA und verantwortet die westeuropäischen Märkte, darunter auch Deutschland. Vor seinem Eintritt bei STADA hatte Stephan Eder verschiedene internationale Managementpositionen bei Novartis, Sandoz und Hexal inne.

About Medicines for Europe
Medicines for Europe represents the generic, biosimilar and value-added medicines industries across Europe. Its vision is to provide sustainable access to high quality medicines, based on 5 important pillars: patients, quality, value, sustainability and partnership. Its members directly employ 190,000 people at over 400 manufacturing and 126 R&D sites in Europe and invest up to 17% of their turnover in R&D investment. Medicines for Europe member companies across Europe are both increasing access to medicines and driving improved health outcomes. They play a key role in creating sustainable European healthcare systems by continuing to provide high quality, effective generic medicines, whilst also innovating to create new biosimilar medicines and bringing to market value added medicines, which deliver better health outcomes, greater efficiency and/or improved safety in the hospital setting for patients. For more information, please follow us at www.medicinesforeurope.com and on Twitter/X @medicinesforEU. 

Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG hat ihren Sitz im hessischen Bad Vilbel. Das Unternehmen setzt auf eine Drei-Säulen-Strategie bestehend aus Consumer-Healthcare-Produkten, Generika und Spezialpharmazeutika. Weltweit vertreibt die STADA Arzneimittel AG ihre Produkte in mehr als 100 Ländern. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte STADA einen Konzernumsatz von 3.734,8 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 802,1 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte STADA weltweit 11.667 Mitarbeiter.

Weitere Informationen für Journalisten
STADA Arzneimittel AG
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